Über OSTMODERN.org

OSTMODERN.org versteht sich als Podium für die Dresdner Architektur der Nachkriegsjahre bis zum Ende der DDR 1990. Deshalb gehört eine umfangreiche und detaillierte Darstellung eines Großteils der prägenden Objekte aus dieser Zeit zu den zentralen Inhalten des Webportals. Dies sind natürlich vorwiegend einzelne Gebäude, doch soll der Fokus auch auf städtebauliche Ensembles, auf Kunst im Öffentlichen Raum / Kunst am Bau sowie die Stadtmöblierung gerichtet werden.

Der Name "Ostmodern" mag suggerieren, dass hier ausschließlich Objekte im Stil der Moderne (Nachkriegsmoderne) betrachtet werden. Sicher, diese Epoche bildet den Kern des Webportals, und doch sind wir der Meinung, dass man auch die gegenläufigen Tendenzen, welche in den 50er Jahren und ab dem Ende der 70er Jahre bestimmend waren, beleuchten sollte, wenn man ein umfassendes Bild der Architekturgeschichte in der DDR vermitteln will. Deshalb werden hier auch Gebäude im Stil der "Nationalen Tradition" vorgestellt.

Die Einzelobjekt-Darstellungen liegen zum jetzigen Zeitpunkt erst für eine kleine Auswahl von Gebäuden und Ensembles vor. Soll heißen: die Seite ist keinesfalls fertig, sondern steht gerade erst am Beginn! Sie soll von nun ab stetig weiter wachsen. Dabei wird sie von Anfang an einen offenen, netzwerkorientierten Charakter haben: Die Texte zu den einzelnen Objekten sollen von verschiedenen Architekten, Kunsthistorikern, Zeitzeugen usw. verfasst werden. Potentielle Autoren sind hiermit herzlich aufgerufen, sich mit uns in Verbindung zu setzen! Ein Werk vom angestrebten Umfang kann nur durch ein Netzwerk bewältigt werden.

Als weiterer zentraler Inhalt werden die übergeordneten Strömungen, Doktrinen und Beschlüsse dargestellt, welche sich auf das Baugeschehen in der DDR auswirkten. Diese finden sich unter dem Begriff "Epochen". Parallel zur übergeordneten Planung wird gezeigt, was sich zu selben Zeit in Dresden getan hat. Von hier wird dann wiederum die Brücke zu den Beschreibungen der Einzelobjekte geschlagen.

Die dritte Kernfunktion von OSTMODERN.org soll die Diskussion über den Umgang mit diesem Bau-Erbe sein. Während die Bauten aus den 50er Jahren zunehmend anerkannt werden, haben die Bauten der Nachkriegsmoderne meist eine schweren Stand. Oft sind sie vom Abriss oder der Unkenntlichmachung durch grobe Modernisierungen bedroht. Hier soll der Frage nachgegangen werden, warum diese Gebäude trotz ihrer teils hohen architektonischen Qualität nie richtig angenommen wurden. Welche verschiedenen Optionen des Umgangs mit ihnen gibt es und welche Perspektiven lassen sich ausmachen?

Gliederung

OSTMODERN.org bietet mehrere Möglichkeiten der Navigation: je nach Interesse lassen sich die Objektdarstellungen geordnet nach

anzeigen.
Eine weitere Übersicht mit der kompletten Liste aller bisher erfassten Objekte bietet die Möglichkeit, direkt nach

  • einzelnen Gebäuden,
  • städtebaulichen Ensembles,
  • stadträumlichen Details oder Kunst am Bau

zu suchen.

In den Beschreibungen der einzelnen Epochen finden sich ausführliche Erläuterungen zur historischen Einordnung und zum politisch-gesellschaftlichen Hintergrund der jeweiligen Entwicklungsphasen. Auch von hier aus gelangt man per Klick zu den entsprechenden Beispielen.

Quellen und Literatur

Anhand der Quellennummer [in eckigen Klammern] kann man auf den jeweiligen Info-Seiten feststellen, welche Literaturquellen genutzt wurden und wo sich weiterführende Informationen zu den jeweiligen Themen finden lassen. Die Literaturliste befindet sich unter dem Link "Quellen + Literatur" bzw. unter den als Link ausgelegten Quellennummern auf den Info-Seiten.